fluss-frau.ch
Brenno Logbuch

Von Liliane Waldner

Einführung in den Brenno

Der Brenno ist rund 35 Kilometer lang. Der Hauptquellfluss des Brenno liegt am Fuss des Piz Medel nahe des Greinapasses auf 2800 m.ü.M. Als Wanderziel beliebt ist die Quelle am Lukmanierpass auf etwa 1900 m.ü.M. Der Brenno mündet bei Biasca auf 300 m.ü.M. in den Ticino.

Mehr über den Brenno auf
https://de.wikipedia.org/wiki/Brenno_(Fluss)

12. August 2015: Biasca - Acquarossa

Das Wanderwegschild beim Bahnhof gibt die Zeit mit 3 Stunden 50 Minuten an. Wie üblich muss mit einem Zeitzuschlag von 20% gerechnet werden. Nach einem Cappucino im Zentrum von Biasca geht es zuerst auf einem Strässchen bis zur Brücke von Loderio. Ich wechsle auf das westliche Brenno-Ufer und folge dem wunderbaren Weg durch das Naturschutzgebiet. Bei Semione könnte ich bei einer Art Besenbeiz rasten und selber gemachtes Eis essen. Dazu ist es noch zu früh. Ich komme an zwei munteren Eseln vorbei. Danach folgt ein paradiesischer Wegabschnitt durch eine Pergola. Hier kommt mir in den Sinn, was mein Vater Yusufu Kironde Lule gesagt hat, wenn er auf seinen Reisen über die Schweizer Alpen geflogen ist: „Life must be sweet in these valleys.“ Ich erblicke die Burgruinen bei Serravalle oben und wechsle danach auf die Seite von Rongie.

Es wird tierisch heiss. Von Rongie geht es nach Motto, wo ich im Schatten eines Gebäudes rasten und viel trinken muss. Immer wieder geben die Schilder des Sentiero Storico Informationen zu einzelnen Sehenswürdigkeiten. Von Motto geht es wieder auf Asphaltwegen bis nach Dongio. Von dort nehme ich trotz Steinschlag-Gefahrenschild den alten, schattigen Naturweg nach Acquarossa. Bei den Gebäuden der ehemaligen Terme blättert der Putz ab. Es gibt keine Therme mehr und es scheint niemand mehr in die einst schönen, alten, aber jetzt heruntergekommenen Bauten zu investieren.

Die Hitze schlägt auf dem Asphalt wieder voll zu und ich bin froh, dass es für heute aus ist. Weit hinten im Bleniotal fällt mir ein Blickfang auf: Der 2221 Meter hohe Sosto.

Links:
http://www.ticino.ch/it/commons/details/Sentieri-storici-della-Valle-di-Blenio/86145.html
http://www.swisscastles.ch/Tessin/serravalle_d.html
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14. August 2015: Acquarossa - Olivone

Ab der Postautohaltestelle Comprovasco wird die Zeit nach Olivone mit vier Stunden angegeben. Weil alles vom nächtlichen Gewitter noch nass ist und Wandersite auf eine heikle Passage bei Lottigna bei Glätte und Nässe hinweist, nehme ich die Route via Prugascio, Castro Richtung Ponto Valentino, zweige aber vorher bei der Brücke über den Brenno nach Grumo ab, um wieder auf den Sentiero Basso zu gelangen. Diese Route ist wettersicher, denn sie verläuft ab Prugascio bis zur Brücke nach Grumo trotz weiss-rot-weissen Schildern des Sentiero Lucomagno auf einem geteerten Fahrweg. Es muss mit einem Zeitzuschlag von 30 bis 45 Minuten gerechnet werden. Das Wetter hält sich nicht an die Voraussage von Meteo Schweiz. Ich konsultiere frühmorgens vor der Fahrt in den Tessin die Website. Diese zeigt an, dass ab 14.00 Uhr mit leichtem Regen und ab 15 Uhr sogar mit Gewitter zu rechnen ist. Dann werde ich in Olivone sein. Aber es tröpfelt bereits, als ich zum Postauto aussteige und ab Prugascio muss ich mich in die Regenjacke einpacken. Die Casa dei Landfogti in Lottigna hätte heute ohnehin zu.

Auch bei Regen ist dieser Kulturweg durch das Bleniotal empfehlenswert. Regen erinnert mich an meine Unternehmungen in jungen Jahren und ich fühle mich heute wieder jung. Nur auf kurzen Strecken verläuft der Weg gepflastert. Längere Strecken - insbesondere der Waldpfad von Aquila nach Olivone sind naturnah, zum Teil mit hohem Gras, so dass ich froh bin, Shorts zu tragen. Sonst würden die Hosenbeine auch nass. Haut trocknet schneller ab.

Von Torre führt ein schmaler Künstlerpfad nach Dangio. Bei der stillgelegten Schokoladenfabrik Cima Norma werden Kunstwerke ausgestellt. Ich begegne dort einer Gruppe, die mit ihren Eseln von Sevelen im St. Galler Rheintal auf ihrem letzten Abschnitt nach Acquarossa unterwegs ist. Sie sind über den Greinapass hinuntergekommen. Die Esel tragen den Grossteil des Gepäckes. Ist dies die Art des Reisens der Zukunft, wenn einmal die fossilen Energiereserven doch noch knapp werden und die Energiewende noch weiter verschleppt wird? Jedenfalls ist es eine gesunde Möglichkeit, die Ferien zu gestalten.

Ich erinnere mich, dass ich vor Jahrzenten an einer SAC-Tour von Dangio via Adulahütte auf das Rheinwaldhorn teilgenommen habe. Es war eine Tour der vier Jahreszeiten. Beim Abmarsch von der Hütte hat es zu regnen begonnen (Herbst), weiter oben gegen den Gletscher ist der Regen in Schnee übergegangen (Winter), auf dem Gipfel haben die Wolken aufgerissen und beim Abstieg zur Hütte ist es immer sonniger geworden (Frühling), auf dem Weg nach Dangio ist es heiss geworden und die Clubistinnen haben sich in den Beeren-Sträuchern verteilt (Sommer).

Bei Aquila schont es etwas. Trotzdem gehe ich in die Kirche, um dort im Trockenen zu rasten. Gut, dass es Kirchen gibt! Zuerst bete ich, denn es ist nicht angemessen, in einer Kirche einfach Teerast zu machen, ohne zuvor den Schöpfer zu respektieren. Danach mache ich mich gestärkt auf den letzten Wegabschnitt. Pünktlich setzt wieder starker Regen ein, der mich bis nach Olivone begleitet. Dort stelle ich fest, dass der Sosto, mein Blickfang entlang des Bleniotales, direkt hinter Olivone aufragt. Ich decke mich in den Läden mit Brötchen sowie einem feinen lokalen Rohschinken für den Vesper im Zug ein. Leider ist der Bioladen nahe der Post geschlossen.

Links:
https://museovallediblenio.ch/
https://cimanorma.com/
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/schokoladenfabrik-im-tessin-die-bittersuesse-geschichte-der-cima-norma
http://www.ticinoweekend.ch/blenio/museo-olivone-lottigna-corzoneso-donetta/
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Schäumender Brenno unterhalb Pian Geirett
21. August 2015: Olivone - Pian Geirett (Brenno-Quellgebiet)

Wie machtvoll die Flüsse sowie die Neugier auf Neues vorantreiben, zeigt die Episode am frühen Morgen zu Hause. Auch wenn ich auf einen Zug um sechs Uhr gehe, treibe ich zur Belebung meines nachtsteifen Körpers etwas Gymnastik, allerdings ein Kurzprogramm. Zum Abschluss lege ich ein Fuss samt Unterschenkel auf eine hüfthohe Kommode und dehne mit beiden Händen dreimal etwa dreissig Sekunden bis zu den Zehen des hochgelagerten Fusses. Beim Zurückziehen des rechten Fusses gerate ich mit dem linken Fuss aus dem Gleichgewicht und knalle mit dem Rücken rechts des Kreuzes auf die Bettkante. Heute dämpft die Matratze leider nicht weich ab. Die Prellung schmerzt und ich reibe sie mit Eiswürfeln ein, danach mit Voltaren Forte und nach dem Frühstück kommt ein Alcazyl hinzu. Ich stelle fest: Nichts blutet, nichts ist gebrochen, die Schmerzen werden sich mit etwas Bewegung legen. Zu Hause ist statistisch der gefährlichste Ort. Also, raus aus dem Haus in die Natur!

Übrigens nutze ich den geschützten Rahmen zu Hause oder in der Klinik Lengg, um bewusst Grenzen auszureizen. Nur dies bringt mich trotz des Risikos von Blessuren vorwärts, zeigt mir auf, an welchen Schwachstellen ich zu arbeiten habe. Es ist gefährlicher, nichts zu tun als sich viel zu bewegen und Grenzen zu suchen.
Heute ist ein Prachtstag und der Sosto strahlt mir im Morgenlicht entgegen. Er ist der Blickfang des Bleniotales. Auf einem breiten Weg steige ich auf dem Sentiero dei Greina nach Campo Blenio auf. Der Brenno hat sich dort in eine tiefe, felsige Schlucht eingegraben und rauscht teils über kaskadenartige Stufen hinab. Die Wegzeit Olivone - Campo Blenio ist mit 1 Stunde 20 Minuten angegeben, mit Staunen und fotografieren  muss mit 20 Minuten mehr gerechnet werden.

Rechts weit oben ist die Staumauer des Lago di Luzzone sichtbar. Dort war ich vor Jahren auf einer Reise mit der EKZ-Kommission und dem EKZ-Verwaltungsrat. Das Kraftwerk gehört zu den Blenio-Werken, an denen die AXPO (damals NOK) beteiligt ist. Der Stausee gilt als Ausflugsgebiet.

Campo Blenio sowie das nahe Ghirone machen auf mir den Eindruck von Winterkurorten. Nach Campo führt der Weg durch eine bewaldete Erholungslandschaft, die Schatten spendet. Dort hat es immer wieder Sitzbänke. Danach steigt der Weg in Kehren nach Daigra an. Murmeltiere pfeifen. Ich entdecke eines, das etwa 50 Meter unter mir aufrecht steht und pfeift. Sachte lege ich Stöcke und Rucksack ab, packe die Kamera aus, beobachte und zoome. Das Murmeltier ist weg. Ich packe wieder ein und es ragt wieder pfeifend auf. Das Spiel beginnt von vorne mit dem gleichen Resultat und ich sage dem listigen Kerlchen: Blase mir in die Schuhe!

Ich steige dem Strässchen bis zur Alpe di Fontana S. Martino auf, sehe noch ein weiteres Murmeltier in kurzer Entfernung und raste auf einem Steinbrocken. Danach kann ich entweder dem Bergweg oder dem stillen Fahrsträsschen folgen. Ich folge zuerst dem Bergweg, aber danach wieder dem Strässchen. Vielleicht bin ich wegen der Morgen-Episode zu Hause noch etwas gehemmt, obwohl die Schmerzen durch die intensive Ablenkung verschwunden sind. Unterwegs erstelle ich noch zwei Kurzvideos des jungen, schäumenden Brenno, kreuze absteigende Wandersleute und grasende Kuhherden. Bei der Alpe di Camadra wird Käse angeboten, aber ich sehe ausser den Schweinen niemanden dort.

Nach gut drei Stunden stehe ich an der Pian Geirett und überblicke die überwältigende Arena der Flanken des Piz Medel, seiner Nebengipfel und der Anhöhen zum Greinapass, von denen eine Reihe von Quellbächen des Brenno entspringen und in der Pian Geirett sich vereinen. Das Wasser tost und die Murmeltiere pfeifen dazu ihr Konzert. Hoch oben thront auf einem Felsvorsprung die Scaletta-Hütte. Rechts unter ihr entdecke ich eine Strähne rötlichen Felses. Hat Eisen diesen Fels dort gerötet?

Der Alpin-Bus führt mich und andere Wandersleute nach Ghirone hinunter. Auch für GA-Inhaber ist eine Gebühr von zehn Franken fällig. Der Aufstieg von gut 1‘100 Höhenmetern ab Olivone sind gut zu meistern, den Abstieg kann man sich ersparen.
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26. September 2015: Olivone - Böcc di Scar

Die Quelle des Brenno di Lucomagno liegt beim Lukmanierpass und ist auf der Karte als Sorgente del Brenno eingetragen. Der Sentiero Lucomagno verläuft nahe dem Fluss zum Pass. Die Wegzeit beträgt 5 Stunden. Gut machbar, denke ich mir.

Ob Olivone führt ein rassiger, felsiger Bergwanderweg zum Ospizio Camperio. Danach kommt bald Dschungel-Camp-Stimmung auf. Der Bergwanderweg führt tatsächlich ein Stück lang entlang einem Bachbett. Ich muss meine Tritte mit Bedacht setzen. An einer Stelle kann ich einen moosigen Felskopf auf  einem Stück trockenen Boden umgehen. Dort hängt ein Kabel herunter, das sich als stabil erweist und entlang dem ich wieder in das Flussbett hangle und ein kurzes Stück gehen kann. Oben biegt der Weg endlich vom Flussbett weg, aber es kommt noch ein weiteres, kürzeres Flussbett-Wegstück. Danach komme ich endlich aus dem Wald hinaus auf eine sonnige, weite Hochebene.

Ich passiere das nordische Zentrum von Campra und raste bei Campra di La, um für die kommende Steilstufe nach Acquacalda gestärkt zu sein. Ich geniesse den grandiosen Blick zurück Richtung Bleniotal. Der Brenno fliesst auf dieser Hochebene durch ein wunderschönes Naturschutzgebiet.

Danach gehe ich weiter über Weiden und durch Wald. Der Weg steigt immer steiler an. Ich gehe in regelmässigem Rhythmus. Eine Gruppe Mountainbiker saust an mir vorbei waghalsig in die Tiefe. Der vorderste Fahrer warnt die nachkommenden vor mir als „Hindernis“ und mich, dass da noch andere kommen. Wir grüssen uns kurz. Dann setze ich den Aufstieg fort, überquere ein Bächlein und höre ein kräftiges Rauschen. Ich vermute, dass eine Brücke kommt und sehe, wie Wasser spektakulär hinunterrauscht. Aber da ist keine Brücke. Da sind nur Brückenpfeiler. Über diese mussten die Mountainbiker gekommen sein. Mit einem Ausfallschritt gelange ich auf den ersten Pfeiler, mit einem Seitenschritt auf etwas Boden neben dem Pfeiler auf den nächsten Pfeiler. Danach wäre ein extrem langer Ausfallschritt zum nächsten Pfeiler nötig gewesen. Zwischen den Pfeilern rauscht das Wasser kräftig durch und stürzt unter den Pfeilern gleich steil ab. Oberhalb der Pfeiler ist die Strömung zu stark und das Bachbett zu tief, um sicher hinüber zu kommen.

Ich kehre um. Ist es das gewesen? Nach dem Wildbach Brönich wäre ich nach Böcc di Scar und unterhalb des Viadukts der Passstrasse innert Kürze in Acquacalda gewesen. Ein Fehltritt hätte bedeutet, mindestens einen Meter zwischen die Pfeiler zu stürzen und im schlimmsten Falle den Abgrund hinunter geschwemmt zu werden. Ich will das Risiko jedoch kontrollieren können, so wie im rassig-felsigen Aufstieg sowie im Bachbett-Wanderweg zuvor. Schwer kontrollierbares Risiko gehe ich nicht ein.

Ich steige zum nordischen Zentrum ab, wo eine Bushaltestelle liegt und nutze die Wartezeit, um mit Hilfe der Karte sowie einem Augenschein im Gelände eine Alternative zu studieren. Bus fahren bis oberhalb der Pass-Strassen-Galerie geht nicht. Die Fluss-Strecken sind vollständig mit eigener Muskelkraft zu leisten.
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28. September 2015: Campra Bivio - Lukmanierpass

Ich steige bei der Bushaltestelle Campra Bivio aus, von wo die Waldstrasse hinaufführt, deren Trassee am Gegenhang ich bereits zwei Tage zuvor vermutet habe und die mir Karte und Augenschein bestätigt habe. Ein Schild und eine Schranke zeigen, dass die Waldstrasse heute wegen Holzschlags gesperrt ist. Dafür bin ich mit dem 06.09 Zug heute abgefahren? Das Risiko von einem herabstürzenden Baumstamm erschlagen zu werden schätze ich geringer ein als bei einem Fehltritt vom Brückenpfeiler in den reissenden Wildbach zu stürzen. Die Motorsägen brummen und einige Baumstämme liegen ordentlich an den Rändern der Waldstrasse oder im Durcheinander im Wald oben. Ich denke mir, dass ich rechtzeitig höre, wenn es knackt und rumpelt und achte darauf, ob der Motorsäge-Lärm aufhört, was ein Zeichen sein könnte, dass etwas kommt. Der Säge-Lärm dauert an, während ich die abgesperrte Strecke passiere und nach etwa dreihundert Metern an der oberen Schranke vorbeikomme. Geschafft! Danach dominiert das Rauschen des Flusses tief unten.

Ich gewinne rasch Höhe und erblicke die zerstörte Brücke tief unten, kann sie heranzoomen und fotografieren. Erst jetzt erfasst mich das Grauen, versucht zu haben, dort hinüber zu setzen. In der Gesamtsicht sieht der Wildbach Brönich mächtig aus.

Rasch erreiche ich die Alp Pian Segna und gelange in den Sentiero Lucomagno. Es folgt noch ein kurzer, steiler Aufstieg bis nach Acquacalda mit dem Zentrum der Pro Natura. Die Naturschutz-Organisation pflegt und betreut das weitläufige Naturschutzgebiet von Dötra Lucomagno mit seinen wunderbaren Moorlandschaften sowie gekennzeichneten Rundwegen. Ich gehe weiter bis zum Infozentrum bei der Alpe Casaccia und raste auf den Sitzbänken. Die Bise zeichnet die überwältigend schöne Landschaft gestochen scharf im Septemberlicht.

Nach der Rast ist es nicht mehr weit zur Alpe Pertusio, wo der Brenno aus felsigem Grund entspringt und durch ein liebliches Schwemmland mäandert. Aus einer engen Schlucht nördlich der Quelle fliesst laut Karte ebenfalls ein Bach und mündet im Schwemmgebiet in den jungen Brenno. Dieser Arm ist heute trocken. Vielleicht führt dieser Bach nicht regelmässig Wasser und gilt trotz seiner grösseren Länge nicht als Quelle des Brenno. Er kommt aus einer tief eingeschnittenen Schlucht. Die Landschaft könnte als Filmkulisse eines Abenteuerfilms wie „Der Schatz im Silbersee“ dienen. Danach kommt mein letzter Tango mit dem Brenno. Der Bergweg steigt sehr steil in engen Kehren und mit teils hohen Tritten bis zur Passstrasse. Von dort fällt er wieder ab in eine liebliche Ebene. Ich will aber die gewonnenen Höhenmeter nicht mehr hergeben und laufe die restlichen gut zehn Minuten entlang der Strasse bis zum Lukmanierpass.

Ich empfehle allen die sichere Route ab Campra Bivio zu nehmen, die ich heute genommen habe. Dann sollten sie es ab Olivone bis zum Lukmanier in fünf bis sechs Stunden schaffen.

Links:
http://www.pronatura-lucomagno.ch/home-de
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